Rückverankerungen von Bauwerken kommen in vielseitigen Situationen zum Einsatz. So werden zum Beispiel bei Abbrucharbeiten an Gebäuden Kellerwände rückverankert, um die entstehende Baugrube temporär zu sichern. Permanente Rückverankerungen kommen dann zum Einsatz, wenn beispielsweise Seilkräfte aus Hängebrücken in den Boden eingeleitet werden müssen. Rückverankerungen können als gespannte oder ungespannte Anker ausgeführt werden. Bei den gespannten Ankern kann zwischen Stab- und Litzenankern unterschieden werden. Durch die Wahl des passenden Bohrsystems – selbstbohrend oder verrohrte Bohrung – können entsprechend der Nutzungsdauer und des Verwendungszwecks der Rückverankerungen verschiedene Korrosionsschutzstufen gemäss der Norm 267 erreicht werden.
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